(in vielen Gattungen und Arten über die ganze Welt verbreitete) Pflanze mit einem durch Knoten (2a) gegliederten Halm, langen, schmalen Blättern und besonders als Ähren oder Rispen ausgebildeten Blütenständen mit unscheinbaren Blüten
das Gras wachsen hören (umgangssprachlich spöttisch: an den kleinsten oder auch an eingebildeten Anzeichen zu erkennen glauben, wie die Lage ist oder sich entwickelt; da es nicht gut möglich ist, dass jemand das Gras wachsen hört, verspottet man mit dieser Wendung einen Menschen, der jede Kleinigkeit gleich für bedeutsam hält)
das Gras von unten besehen/betrachten/wachsen hören [können] (salopp scherzhaft: tot sein, im Grab liegen)
über etwas wächst Gras (umgangssprachlich: eine unangenehme Sache wird mit der Zeit vergessen: darüber ist längst Gras gewachsen)
ins Gras beißen (salopp: sterben; vermutlich nach der antiken Vorstellung, dass der Kämpfer beim Todeskampf in Erde oder Gras beißt)
wo der hinhaut/hintritt/hinfasst, da wächst kein Gras mehr (umgangssprachlich: er ist in seinem Tun ziemlich grob, hat eine ziemlich grobe Art)