Ton, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Ton (Sediment – Substantiv, maskulin)
Bedeutungen (5)
ⓘ-
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vom Gehör wahrgenommene gleichmäßige Schwingung der Luft, die (im Unterschied zum Klang) keine Obertöne aufweist
- Beispiele
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- ein hoher, tiefer Ton
- der Ton verklingt
- einen Ton, Töne hervorbringen
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- Beispiele
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- ein klarer, runder Ton
- ein ganzer, halber Ton (Musik; Abstand eines Tones vom nächsten innerhalb einer Tonleiter)
- den Ton (Musik; die Tonstufe) a auf dem Klavier anschlagen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 man hört den falschen Ton, die falschen Töne in seinen Äußerungen (man hört, dass das, was er sagt, nicht ehrlich gemeint ist)
- [den Sängerinnen und Sängern] den Ton (die Tonhöhe) angeben
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- den Ton angeben (tonangebend sein)
- jemanden, etwas in den höchsten Tönen loben (jemanden, etwas überschwänglich loben)
- der Ton macht die Musik (es kommt auf die Tonart 2 an, in der jemand etwas sagt, vorbringt)
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- Gebrauch
- Rundfunk, Film, Fernsehen
- Beispiele
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- den Ton steuern, aussteuern
- einem Film Ton unterlegen
- Ton ab! – Ton läuft! (Kommando und Bestätigung des Kommandos bei der Aufnahmearbeit)
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Rede-, Sprech-, Schreibweise, Tonfall (2)
- Grammatik
- meist Singular
- Beispiele
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- sein Ton, der Ton seines Briefes ist arrogant
- was ist das für ein Ton?
- bei ihnen herrscht ein ungezwungener, rauer Ton (Umgangston)
- nicht den richtigen Ton finden
- einen überheblichen Ton anschlagen
- ich verbitte mir diesen Ton!
- sich einen anderen Ton ausbitten
- etwas in einem freundlichen Ton sagen
- sich im Ton vergreifen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- einen [furchtbaren o. ä.] Ton am Leib haben (umgangssprachlich abwertend: in ungebührlicher Weise sprechen, sich äußern)
- einen anderen, schärferen o. ä. Ton anschlagen (von nun an größere Strenge walten lassen)
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Wort; Äußerung
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
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- keinen Ton reden, verlauten lassen
- er konnte vor Überraschung, Heiserkeit keinen Ton heraus-, hervorbringen
- er hätte nur einen Ton zu sagen brauchen
- ich möchte keinen Ton mehr hören (umgangssprachlich; Aufforderung besonders an ein Kind, keine Widerrede mehr zu geben)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- große/dicke Töne reden/schwingen/spucken (umgangssprachlich abwertend: großspurig, angeberisch reden)
- der gute/(seltener:) feine Ton (Regeln des Umgangs: den guten Ton verletzen; etwas gehört zum guten Ton; nach A. v. Knigge, Knigge)
- hast du/haste/hat der Mensch Töne? (salopp: hat man dafür noch Worte?)
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- Beispiel
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- die zweite Silbe trägt den Ton
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(in der Lyrik des Mittelalters und im Meistersang) sich gegenseitig bedingende Strophenform und Melodie; Einheit von rhythmisch-metrischer Gestalt und Melodie
- Gebrauch
- Literaturwissenschaft
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- Herkunft
- wohl nach französisch ton < lateinisch tonus
- Kurzform für
- Farbton (1, 2)
- Beispiele
-
- kräftige, warme, matte Töne
- Polstermöbel und Tapeten sind im Ton aufeinander abgestimmt
- die Farbe ist einen Ton (umgangssprachlich; eine Nuance) zu grell
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- Ton in Ton ([in Bezug auf zwei oder mehrere Farbtöne] nur in Nuancen voneinander abweichend und einen harmonischen Zusammenklang darstellend)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch tōn, dōn = Lied; Laut, Ton, althochdeutsch tonus < lateinisch tonus = das (An)spannen (der Saiten); Ton, Klang < griechisch tónos, zu: teínein = (an)spannen, dehnen
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
Sehr häufig in Verbindung mit Ton | |
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Substantive | Bild |
Verben | angeben |
Adjektive | leise |
Häufig in Verbindung mit Ton | |
Substantive | |
Verben | anschlagen |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Ton | |
Substantive | Farbe |
Verben | |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit Ton | |
Substantive | Klang Licht Wort Stein |
Verben | hören schlagen vergreifen treffen loben verschärfen |
Adjektive | scharf hoch versöhnlich schrill richtig sanft einzeln |