vergreifen
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- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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vergreifen
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- ver|grei|fen
- Beispiele
- sich an jemandem, an einer Sache vergreifen; du hast dich im Ton vergriffen
Bedeutungen (3)
ⓘ-
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- Herkunft
- mittelhochdeutsch vergrīfen = falsch greifen; einschließen, umfassen
- Beispiel
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- die Pianistin, der Gitarrist hat sich mehrmals vergriffen (hat mehrmals falsche Töne gespielt)
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etwas in seiner Art Falsches, Unpassendes, Unangebrachtes o. Ä. wählen
- Herkunft
- mittelhochdeutsch vergrīfen = falsch greifen; einschließen, umfassen
- Beispiel
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- sich im Ton, Ausdruck, in der Wahl seiner Mittel vergreifen
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sich etwas aneignen (1)
- Beispiele
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- sich an fremdem Eigentum, Besitz vergreifen
- er hat sich an der Kasse vergriffen (hat widerrechtlich Geld aus ihr entnommen)
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gegen jemanden tätlich werden, jemandem Gewalt antun
- Beispiele
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- sich an einem Schwächeren vergreifen
- er wollte sich an dem Kind vergreifen (wollte es sexuell missbrauchen)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 ich werde mich an deinem Computer nicht vergreifen (werde mich aus Furcht vor unsachgemäßer Behandlung gar nicht damit befassen)
Synonyme zu vergreifen
ⓘ- danebengreifen, vorbeigreifen, einen Fehler machen, einen Fehlgriff tun
Grammatik
ⓘsich vergreifen; Perfektbildung mit „hat“