Zu­fall, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Zufall

Rechtschreibung

Worttrennung
Zu|fall

Bedeutungen (2)

  1. etwas, was man nicht vorausgesehen hat, was nicht beabsichtigt war, was unerwartet geschah
    Beispiele
    • ein seltsamer, glücklicher, dummer, ärgerlicher, merkwürdiger Zufall
    • etwas ist [reiner] Zufall
    • es ist kein Zufall (ist nicht zufällig, hat seinen Grund), dass …
    • der Zufall hat uns dorthin geführt
    • der Zufall wollte es, dass … (es war völlig unerwartet, dass …)
    • der Zufall kam uns zu Hilfe (die Sache entwickelte sich ohne unser Zutun in der gewünschten Weise)
    • das verdankt er nur einem Zufall (einem Umstand, der nicht vorauszusehen war)
    • etwas dem Zufall überlassen (nicht beeinflussen o. Ä., sondern so nehmen, wie es sich von selbst ergibt)
    • ich habe durch Zufall (zufällig) davon gehört
  2. plötzlich auftretender Anfall (1)
    Gebrauch
    veraltet
    Grammatik
    meist im Plural

Herkunft

zu zufallen, mittelhochdeutsch zuoval = das, was jemandem zufällt, zuteilwird, zustößt; Abgabe, Einnahme; Beifall, Zustimmung; Anfall; bei den Mystikern des 14. Jahrhunderts wurde es im Anschluss an lateinisch accidens, accidentia (Akzidens, Akzidenz) für „äußerlich Hinzukommendes“ gebraucht

Grammatik

der Zufall; Genitiv: des Zufalles, Zufalls, Plural: die Zufälle

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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