be­frie­di­gen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉befriedigen

Rechtschreibung

Worttrennung
be|frie|di|gen

Bedeutungen (2)

    1. zufriedenstellen; bewirken, dass jemand Zufriedenheit erreicht, jemandes Verlangen, Erwartung erfüllt wird
      Beispiele
      • jemandes Ansprüche befriedigen
      • ein Bedürfnis befriedigen
      • seine Neugier, Rachsucht befriedigen (stillen)
      • er ist sehr schwer zu befriedigen (stellt hohe Ansprüche)
      • das Ergebnis befriedigt mich [nicht]
      • er konnte seine Gläubiger befriedigen (ihren Forderungen nachkommen)
      • eine uns alle befriedigende Lösung ist nicht in Sicht
      • befriedigt (zufrieden) dreinschauen, lachen
    2. innerlich ausfüllen
      Beispiele
      • mein Beruf befriedigt mich
      • die Hausarbeit befriedigt sie nicht
    3. zufriedenstellend sein; den Ansprüchen entsprechen
      Beispiel
      • wir brauchen eine Lösung, die wirklich befriedigt
  1. jemandes sexuelles Verlangen stillen
    Beispiele
    • er vermochte seine Frau nicht mehr zu befriedigen
    • sich [selbst] befriedigen (masturbieren)

Herkunft

zu mittelhochdeutsch bevriden = Schutz verschaffen; Bedeutungswandel unter Einfluss von zufrieden

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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befriedigen
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