Ma­gen, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Magen

Rechtschreibung

Worttrennung
Ma|gen

Bedeutungen (2)

  1. beutelförmiges inneres Organ, das die zugeführte Nahrung aufnimmt und (nachdem sie bis zu einem bestimmten Grad verdaut ist) an den Darm weitergibt
    Beispiele
    • ein voller, kranker, empfindlicher Magen
    • mir knurrt der Magen (umgangssprachlich; ich habe Magenknurren [vor Hunger])
    • ich habe mir den Magen verdorben, vollgeschlagen
    • jemandem den Magen auspumpen, aushebern
    • etwas auf nüchternen Magen (ohne etwas gegessen oder getrunken zu haben) trinken, einnehmen
    • die Aufregung schlägt [sich]/legt sich/geht ihr jedes Mal auf den Magen (verursacht bei ihr eine Magenverstimmung)
    • etwas, nichts im Magen haben (umgangssprachlich; etwas, nichts gegessen haben)
    • mit leerem Magen (hungrig) zu Bett gehen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemandem hängt der Magen in die/in den Kniekehlen (salopp: jemand hat großen Hunger)
    • jemandem dreht sich der Magen um (umgangssprachlich: 1. jemand fühlt sich so angewidert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte. 2. jemand wird durch rasantes Autofahren, durch Achterbahnfahren o. Ä. so erschüttert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte.)
    • jemandem [schwer] im/(auch:) auf dem Magen liegen (umgangssprachlich: jemandem sehr zu schaffen machen, sehr unangenehm sein)
  2. als Speise dienender Magen (a) bestimmter Schlachttiere

Synonyme zu Magen

  • (umgangssprachlich) Bauch; (landschaftlich scherzhaft) Pansen

Herkunft

mittelhochdeutsch mage, althochdeutsch mago, ursprünglich wohl = Beutel

Grammatik

der Magen; Genitiv: des Magens, Mägen, auch: Magen

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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Magen
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