männliche Person, die in einem Gemeinwesen bestimmte Pflichten erfüllt, ein öffentliches Amt bekleidet
Gebrauch
gehoben
Beispiel
ein Diener der Kirche, des Staates
männliche Person, die sich einer Person, Sache freiwillig unterordnet und für sie wirkt; Förderer, Helfer
Gebrauch
gehoben
Beispiel
ein Diener der Wissenschaft, der Kunst
Verbeugung (besonders von Jungen)
Herkunft
nach der Höflichkeitsformel „gehorsamster Diener!“ und der dabei gemachten Verbeugung
Gebrauch
veraltend
Beispiele
sein Diener war etwas missglückt
einen Diener machen (bei der Begrüßung eine Verbeugung machen)
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Verwendung der Personenbezeichnung
In bestimmten Situationen wird die maskuline Form (z. B. Arzt, Mieter, Bäcker)
gebraucht, um damit Personen aller Geschlechter zu bezeichnen. Bei
dieser Verwendung
ist aber sprachlich nicht immer eindeutig, ob nur männliche Personen gemeint sind oder auch andere.
Deswegen wird seit einiger Zeit über
sprachliche Alternativen
diskutiert.