Loch, das
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, Neutrum
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Loch (See – Substantiv, maskulin)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Loch
Bedeutungen (5)
ⓘ-
durch Beschädigung, [absichtliche] Einwirkung o. Ä. entstandene offene Stelle, an der die Substanz nicht mehr vorhanden ist
- Beispiele
-
- ein großes, rundes, tiefes Loch
- ein Loch graben, [in die Wand] bohren, [ins Eis] schlagen, zuschütten, zuschmieren, stopfen
- ein Loch im Strumpf, im Zahn haben
- sich ein Loch in die Hose reißen, in den Kopf schlagen
- die Zigarette hat ein Loch in den Stoff gebrannt
- sich in einem Loch verkriechen
- durch ein Loch im Zaun sehen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein Loch stopfen (ein Defizit, Schulden beseitigen)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) dieser Kauf hat ein großes Loch in den Geldbeutel gerissen (hat viel Geld gekostet)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) er machte das eine Loch zu und ein anderes auf (er machte neue Schulden, um alte zu tilgen)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) in ein Loch fallen (in eine seelische Krise geraten)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- schwarzes/Schwarzes Loch (Astronomie: infolge hoher Gravitation völlig in sich zusammenstürzender Stern)
- saufen wie ein Loch (derb: sehr viel Alkohol trinken)
- jemandem ein Loch/Löcher in den Bauch fragen (salopp: jemandem pausenlos Fragen stellen)
- ein Loch/Löcher in die Luft gucken/starren (umgangssprachlich: geistesabwesend vor sich hin starren)
- ein Loch/Löcher in die Wand stieren (umgangssprachlich: starr, geistesabwesend irgendwohin sehen)
- ein Loch/Löcher in die Luft schießen (umgangssprachlich: beim Schießen nicht treffen)
- ein Loch zurückstecken (umgangssprachlich: sich mit weniger zufriedengeben, in seinen Ansprüchen zurückgehen; nach dem Gürtel, den man enger schnallt)
- auf/aus dem letzten Loch pfeifen (salopp: mit seiner Kraft o. Ä. am Ende sein, nicht mehr können; nach dem [von unten gezählt] letzten Loch einer Flöte, mit dem der höchste, dünn klingende Ton gespielt wird)
-
-
kleiner, dunkler [Wohn]raum; kleine, dunkle Wohnung
- Gebrauch
- salopp abwertend
- Beispiele
-
- das Zimmer ist ein elendes, furchtbares Loch
- in einem kalten, feuchten, schmutzigen Loch hausen
-
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
-
- ins Loch kommen
- jemanden ins Loch stecken
-
Höhle bestimmter Tiere
- Beispiel
-
- der Fuchs fährt aus seinem Loch
-
-
- Gebrauch
- derb
-
- Gebrauch
- vulgär
-
rundes Loch (1) im Boden, in das der Ball geschlagen werden muss
- Gebrauch
- Golf
Synonyme zu Loch
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch loch, althochdeutsch loh
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
Sehr häufig in Verbindung mit Loch | |
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Substantive | Par Riss |
Verben | stopfen klaffen |
Adjektive | schwarz |
Häufig in Verbindung mit Loch | |
Substantive | |
Verben | bohren |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Loch | |
Substantive | |
Verben | reißen |
Adjektive | tief |
Selten in Verbindung mit Loch | |
Substantive | Lücke Spalt Höhle Rille Unebenheit |
Verben | graben fallen pfeifen saufen |
Adjektive | groß riesig klein klaffend dunkel winzig |