Glanz, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Glanz

Rechtschreibung

Worttrennung
Glanz

Bedeutungen (2)

  1. das Glänzen; glänzende Beschaffenheit von etwas
    Beispiele
    • heller, strahlender Glanz
    • der fiebrige Glanz der Augen
    • der seidige Glanz ihrer Haare
    • der matte, warme Glanz von Seide
    • seinen Glanz verlieren
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 sich im Glanz des Ruhmes sonnen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • welcher Glanz in meiner Hütte! (scherzhaft-ironische Äußerung zur Begrüßung eines überraschend oder selten erscheinenden Besuchers; nach Schillers „Jungfrau von Orleans“, Prolog, 2. Auftritt)
  2. einer Sache innewohnender bewunderter Vorzug, der in entsprechender Weise nach außen hin in Erscheinung tritt
    Beispiele
    • ein trügerischer Glanz
    • seine Stimme hat an Glanz verloren
    • ein Fest mit großem Glanz (Aufwand, Pomp) feiern
    • etwas kommt zu neuem Glanz
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • mit Glanz (umgangssprachlich: sehr gut, hervorragend, ausgezeichnet: sie hat die Prüfung mit Glanz bestanden, die Schwierigkeit mit Glanz gemeistert)
    • Glanz und Gloria (öffentliche Ehrung und Anerkennung)
    • mit Glanz und Gloria (umgangssprachlich: 1. hervorragend: eine Prüfung mit Glanz und Gloria bestehen. 2. ironisch; wie es schlimmer nicht geht: er ist mit Glanz und Gloria durchgefallen, rausgeflogen.)

Herkunft

mittelhochdeutsch glanz, zu mittelhochdeutsch, althochdeutsch glanz = glänzend, leuchtend, verwandt mit gelb

Grammatik

der Glanz; Genitiv: des Glanzes

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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