größeres, zylindrisches, oft bauchig geformtes hölzernes, aus Dauben zusammengesetztes und von Reifen zusammengehaltenes oder aus Metall bestehendes Behältnis, das der Aufnahme, Aufbewahrung meist ganz oder teilweise flüssiger Substanzen, Materialien, Nahrungsmittel usw. dient
er ist so dick wie ein Fass, ist ein richtiges Fass (umgangssprachlich; ist sehr dick)
er trinkt, säuft wie ein Fass (salopp; unmäßig viel)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
ein Fass ohne Boden sein (so geartet, beschaffen sein, dass vergeblich immer wieder neue Mittel investiert werden müssen)
ein Fass aufmachen (umgangssprachlich: 1. ein komplexes Thema anfangen, das potenziell endlos erörtert wird. 2. viel Aufhebens machen; eine Auseinandersetzung beginnen: es ist nicht meine Art, wegen Kleinigkeiten ein Fass aufzumachen. 3. eine ausgelassene Feier, Party veranstalten; etwas Übermütiges tun: wir sollten mal wieder ein Fass zusammen aufmachen.)
das bringt das Fass zum Überlaufen (jetzt ist es aber genug)
das schlägt dem Fass den Boden aus (jetzt ist es aber genug; mehr kann man sich nicht gefallen lassen; das ist der Gipfel; bezieht sich darauf, dass bei zu starkem Aufschlagen der Reifen der Boden aus dem Fass herausspringt)