größeres, längliches Behältnis aus [grobem] Stoff, starkem Papier, Kunststoff o. Ä., das dem Transport oder der Aufbewahrung von festen Stoffen, Gütern dient
er lag da, fiel um wie ein [nasser] Sack (salopp; wie leblos)
〈in übertragener Bedeutung:〉 ein Sack voll Lügen (viele Lügen)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
schlafen wie ein Sack (salopp: tief und fest schlafen)
etwas im Sack haben (umgangssprachlich: einer Sache sicher sein können)
in Sack und Asche gehen (gehoben: Buße tun; wohl nach dem Alten Testament [Esther 4, 1], wo von dem altorientalischen Brauch berichtet wird, dass die Menschen sich zum Zeichen der Trauer in grobes Tuch [Säcke] kleideten und sich Asche auf die Haare streuten)
mit Sack und Pack (mit aller Habe; eigentlich = alles das, was man in Säcken oder Packen verstaut)
Sack Zement! (salopp: Ausruf des Erstaunens, der Verwünschung; entstellt aus Sakrament)
Gelber Sack (zur Rückgabe von Verpackungsabfällen)
ihr habt zu Hause wohl Säcke an den Türen? (salopp; Aufforderung, die Tür zu schließen)
es ist einfacher o. Ä., einen Sack [voll] Flöhe zu hüten (im Hinblick auf die Beaufsichtigung einer Gruppe von Personen, meist Kindern, die sich wenig diszipliniert verhält)