ver­brau­chen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉verbrauchen

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|brau|chen

Bedeutungen (3)

    1. regelmäßig (eine gewisse Menge von etwas) nehmen und für einen bestimmten Zweck verwenden [bis nichts mehr davon vorhanden ist]
      Beispiele
      • ich kaufe erst wieder ein, wenn die Vorräte verbraucht sind
      • wir verbrauchen mehr Kaffee als Tee
      • wir haben zu viel Strom, Gas verbraucht
      • sie hat im Urlaub eine Menge Geld verbraucht (ausgegeben)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 alle seine Kräfte, Energien verbrauchen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 der Kanzler hat in vier Jahren drei Umweltminister verbraucht
    2. einen bestimmten Energiebedarf haben
      Beispiel
      • der Motor, Wagen verbraucht zu viel [Benzin]
  1. seine Kräfte erschöpfen; sich völlig abarbeiten und nicht mehr leistungsfähig sein
    Grammatik
    sich verbrauchen
    Beispiel
    • 〈häufig im 2. Partizip:〉 verbrauchte Fabrikarbeiterinnen
  2. [bis zur Unbrauchbarkeit] abnützen, verschleißen
    Beispiele
    • 〈meist im 2. Partizip:〉 er trug einen völlig verbrauchten Mantel
    • die Luft in den Räumen ist verbraucht (enthält fast keinen Sauerstoff mehr)

Herkunft

frühmittelhochdeutsch verbrūchen, dann erst seit dem 15. Jahrhundert wieder bezeugt

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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