heftige Gemütserschütterung, die meist durch das plötzliche Erkennen einer [vermeintlichen] Gefahr, Bedrohung ausgelöst wird
Beispiele
ein großer, freudiger, jäher, tödlicher Schreck
der Schreck fuhr ihm in die Knochen
der Schreck saß ihr noch in den Gliedern
ein heftiger Schreck ergreift, lähmt jemanden
krieg [bloß, ja] keinen Schreck (umgangssprachlich; als Ausdruck der Vorwarnung, der Entschuldigung; ich hoffe, es stört dich nicht), bei mir siehts ganz wüst aus
jemandem einen Schreck einjagen
auf den Schreck [hin] (umgangssprachlich; um uns von dem Schreck zu erholen) sollten wir erst mal einen Kognak trinken
nachdem sie sich von ihrem [ersten] Schreck erholt hatte
vor Schreck zittern, wie gelähmt sein
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
ach du [lieber] Schreck!, [ach] du mein Schreck!, [ach du] heiliger Schreck! (umgangssprachlich: Ausrufe unangenehmen Überraschtseins: ach du lieber Schreck, das habe ich ganz vergessen!)
[das war] ein Schreck in der Morgenstunde (ein wegen der frühen Stunde besonders unangenehmer Schreck)
Schreck, lass nach! (umgangssprachlich scherzhaft: auch das noch!)