Rede, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Bedeutungen (3)
ⓘ-
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mündliche Darlegung von Gedanken vor einem Publikum über ein bestimmtes Thema oder Arbeitsgebiet
- Beispiele
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- eine lange, fesselnde, langweilige, trockene, gut aufgebaute, improvisierte, frei gehaltene, zündende Rede
- die Rede hat Aufsehen erregt
- eine Rede [vor dem Parlament] halten
- er hat sich bei seiner Rede dauernd verhaspelt
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- große Reden schwingen (umgangssprachlich: prahlerisch reden)
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geübtes Sprechen, rhetorischer Vortrag
- Beispiele
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- die Kunst der Rede
- etwas in freier Rede vortragen
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das Reden; zusammenhängende Äußerung; Worte [die zum Gespräch werden]; geäußerte Meinung, Ansicht
- Beispiele
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- Rede und Gegenrede
- plötzlich verstummten alle Reden (Gespräche)
- (umgangssprachlich) [das war schon immer] meine Rede! (das habe ich schon immer gesagt)
- von dieser Angelegenheit ist nicht die Rede gewesen (nicht gesprochen worden)
- lockere, lose, weise, kluge Reden führen
- die Rede (das Gespräch) auf etwas bringen
- geschickt nahm sie ihre Rede (ihr Thema) wieder auf
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- von etwas kann keine Rede sein (etwas trifft absolut nicht zu, ist völlig ausgeschlossen)
- jemandem die Rede verschlagen (umgangssprachlich: jemanden stumm machen [vor Staunen, Überraschung oder Entsetzen])
- jemandem Rede [und Antwort] stehen (jemandem Rechenschaft geben)
- nicht der Rede wert sein (unwesentlich, unwichtig sein)
- jemandem in die Rede fallen (Wort 2)
- jemanden zur Rede stellen (von jemandem Rechenschaft fordern; ursprünglich Aussage, Rechtfertigung vor Gericht)
- der langen Rede/langer Rede kurzer Sinn (nach Schiller, Piccolomini I, 2: „Was ist der langen Rede kurzer Sinn?“)
- vergiss deine Rede nicht! (vergiss nicht, was du sagen wolltest!)
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Gerede; Gerücht
- Grammatik
- meist im Plural
- Beispiel
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- kümmere dich nicht um die Reden der Leute
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- es geht die Rede, [dass …] (man sagt …)
- von jemandem geht die Rede … (von jemandem wird behauptet …)
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in bestimmter Weise erfolgende Wiedergabe der Aussagen eines andern
- Gebrauch
- Sprachwissenschaft
- Beispiele
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- direkte Rede (in Anführungszeichen gegebenes Zitat)
- indirekte, abhängige Rede (in Gliedsätzen und im Konjunktiv wiedergegebene, referierte Aussage eines anderen)
- erlebte Rede (Wiedergabe innerer Vorgänge, wie sie die erlebende Person empfindet, aber nicht in der Ichform, sondern in der 3. Person)
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sprachliche Form (eines Textes)
- Gebrauch
- Sprachwissenschaft
- Beispiele
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- gebundene Rede (Verse)
- ungebundene Rede (Prosa)
- die geblümte Rede (gekünstelte Sprachform, besonders in der mittelalterlichen Dichtung)
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- Gebrauch
- Sprachwissenschaft
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Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch rede, althochdeutsch red[i]a, radia = Rede (und Antwort); Sprache; Vernunft; Rechenschaft; ursprünglich = das Gefügte; zum Teil vielleicht Lehnbedeutung aus lateinisch ratio, Ratio
Grammatik
ⓘdie Rede; Genitiv: der Rede, Plural: die Reden
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Rede
Sehr häufig in Verbindung mit Rede | |
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Substantive | Antwort |
Verben | halten |
Adjektive | flammend |
Häufig in Verbindung mit Rede | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Rede | |
Substantive | |
Verben | stellen |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit Rede | |
Substantive | Gegenrede Aufsatz Handeln Schrift Interview Schweigen Denken |
Verben | schwingen betonen werten beenden hören unterbrechen |
Adjektive | gehalten kämpferisch lang frei kurz programmatisch einstündig |