Bezeichnung, Wort, mit dem etwas als [Vertreter einer] Art, Gattung von gleichartigen Gegenständen, Lebewesen o. Ä. benannt wird; Gattungsname, Appellativ
Beispiel
Buschwindröschen ist ein anderer Name für Anemone
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
etwas beim Namen nennen (etwas ohne Beschönigung aussprechen; etwas [Negatives] ganz klar als das bezeichnen, was es ist: das Unrecht beim Namen nennen)
kennzeichnende Benennung eines Einzelwesens, Ortes oder Dinges, durch die es von anderen seiner Art unterschieden wird; Eigenname
Beispiele
ein häufiger Name
mein Name ist (ich heiße) Maier
einen passenden Namen [für etwas] finden
sich einen anderen Namen zulegen
den Namen Gottes anrufen (Gott anrufen)
in dem Gespräch fiel auch dein Name (wurdest auch du genannt)
der Ort hat oft seinen Namen gewechselt (wurde mehrfach umbenannt)
sein Name hat in Fachkreisen einen guten Klang (er ist bekannt, wird geschätzt)
jemanden nur dem Namen nach (nicht persönlich) kennen
dieser Name bürgt für Qualität
der Hund hört auf den Namen (hat den Namen) Rex
er wohnt hier unter falschem Namen
das Auto ist auf den Namen, unter dem Namen seiner Frau gemeldet
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
in jemandes, einer Sache Namen, im Namen [von] (im Auftrag, stellvertretend für: viele Grüße, auch im Namen meiner Eltern; [Formel bei der Urteilsverkündung] im Namen des Volkes)
Name ist Schall und Rauch (Goethe, Faust I)
mein Name ist Hase [ich weiß von nichts] (umgangssprachlich scherzhaft: ich weiß nichts von der Sache, will nichts damit zu tun haben; nach der angeblichen Aussage eines Studenten namens Victor v. Hase vor Gericht)
Ruf, Renommee
Beispiel
einen guten Namen zu verlieren haben
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
sich <Dativ> einen Namen machen (bekannt, berühmt werden)