Ge­bet, das

Wortart:
Substantiv, Neutrum
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Gebet

Rechtschreibung

Worttrennung
Ge|bet

Bedeutungen (2)

  1. [vom Falten der Hände, vom Niederknien o. Ä. begleitetes] Sprechen mit Gott (um ihn zu verehren, ihn um etwas zu bitten oder ihm für etwas zu danken); das Beten
    Beispiele
    • ein stilles, inbrünstiges, gemeinsames Gebet
    • jemandes Gebet wird erhört
    • ein Gebet für die Toten/um Hilfe
    • sein Gebet verrichten
    • im Gebet versunken sein
    • im stillen Gebet verweilen
    • seine Hände zum Gebet falten
    • jemanden in sein Gebet mit einschließen (für ihn beten)
  2. an Gott gerichtete [festgelegte] Worte besonders des Bittens, des Dankens oder der Verehrung; Wortlaut, Text des Betens
    Beispiele
    • ein Gebet sprechen, herunterleiern
    • (gehoben) das Gebet des Herrn (das Vaterunser)
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • ewiges Gebet (katholische Kirche: Verehrung, Anbetung des auf den Altar gestellten Sakraments durch Gemeinschaften oder sich ablösende Einzelbeter oder -beterinnen; zurückgehend auf den Brauch eines 40-stündigen Fastens, das man in der Karwoche zu Ehren der auf 40 Stunden berechneten Grabesruhe Jesu hielt)
    • jemanden ins Gebet nehmen (umgangssprachlich: jemandem eindringlich und unter Ermahnungen zureden, etwas zu tun oder zu unterlassen, etwas mitzuteilen, zu gestehen; jemandem ins Gewissen reden; vermutlich ursprünglich = ins Gebet aufnehmen, in die [öffentliche] Fürbitte einschließen)

Herkunft

mittelhochdeutsch gebet, althochdeutsch gibet, zu bitten

Grammatik

das Gebet; Genitiv: des Gebet[e]s, Plural: die Gebete

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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