Ast, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Ast

Rechtschreibung

Worttrennung
Ast

Bedeutungen (3)

  1. stärkerer Zweig eines Baumes [der unmittelbar aus dem Stamm hervorgeht]
    Beispiele
    • ein dicker, knorriger Ast
    • der Vogel hüpft von Ast zu Ast
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Äste einer Arterie
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 (Mathematik) die Äste einer Parabel
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • den Ast absägen, auf dem man sitzt (umgangssprachlich: sich selbst seiner Lebensgrundlage berauben)
    • auf dem absteigenden Ast sein (1. in seinen Fähigkeiten, Leistungen nachlassen. 2. in schlechtere Lebensverhältnisse geraten.)
    • einen Ast durchsägen (umgangssprachlich scherzhaft: laut schnarchen)
  2. Stelle im bearbeiteten Holz, an der ein Ast abzweigte
    1. Rücken
      Gebrauch
      landschaftlich
      Grammatik
      ohne Plural
      Beispiel
      • den Rucksack auf den Ast nehmen
    2. krummer, verwachsener Rücken
      Gebrauch
      landschaftlich veraltend
      Grammatik
      ohne Plural
      Beispiel
      • einen Ast haben
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • sich <Dativ> einen Ast lachen (salopp: sehr heftig lachen)

Herkunft

mittelhochdeutsch, althochdeutsch ast, eigentlich = das, was (am Stamm) ansitzt

Grammatik

der Ast; Genitiv: des Astes, Asts, Plural: die Äste

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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