ver­schla­fen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉verschlafen
Wort mit gleicher Schreibung
verschlafen (Adjektiv)

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|schla|fen
Beispiel
ich habe [mich] verschlafen

Bedeutungen (3)

  1. nicht pünktlich aufwachen und so den zum Aufstehen festgesetzten Zeitpunkt versäumen
    Beispiele
    • ich bin zu spät gekommen, weil ich verschlafen habe
    • 〈landschaftlich auch verschlafen + sich:〉 ich habe mich gestern verschlafen
    1. schlafend verbringen
      Beispiele
      • den ganzen Vormittag, sein halbes Leben verschlafen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 nach der verschlafenen ersten Halbzeit
    2. an etwas, was zeitlich festgelegt ist, nicht denken, es vergessen
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiele
      • einen Termin, eine Verabredung verschlafen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Revolution, eine neue Technologie verschlafen (nicht bemerken)
  2. durch Schlaf überwinden; so lange schlafen, bis etwas (besonders etwas Unangenehmes) vorbei ist
    Beispiel
    • seinen Groll verschlafen

Herkunft

mittelhochdeutsch verslāfen, althochdeutsch farslāfan

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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