mittelhochdeutsch hane, althochdeutsch hano, eigentlich = Sänger (wegen seines charakteristischen Rufs besonders am Morgen)
Grammatik
Plural: Hähne
Beispiele
die Hähne krähen
er stolziert umher wie ein Hahn [auf dem Mist]
Hähnchen (junge Hähne) mästen, braten, grillen
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
der gallische/welsche Hahn (Sinnbild Frankreichs)
Hahn im Korb sein (umgangssprachlich: als Mann in einem überwiegend aus Frauen bestehenden Kreis im Mittelpunkt stehen)
nach jemandem, etwas kräht kein Hahn (umgangssprachlich: niemand kümmert sich um jemanden, etwas, fragt nach jemandem, etwas)
von etwas so viel verstehen wie der Hahn vom Eierlegen (umgangssprachlich: von etwas nicht die mindeste Ahnung haben)
jemandem den roten Hahn aufs Dach setzen (veraltet: jemandes Haus anzünden; vielleicht nach der Ähnlichkeit des Hahnenkamms mit der auflodernden Flamme)