be­wah­ren

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉bewahren

Rechtschreibung

Worttrennung
be|wah|ren
Beispiel
Gott bewahre uns davor!, aber gottbewahre! (umgangssprachlich)

Bedeutungen (3)

  1. behüten, schützen
    Beispiele
    • jemanden vor Schaden, Krankheit, Enttäuschungen, Irrtümern bewahren
    • vor etwas bewahrt bleiben
    • (veraltet) das Haus, einen Schatz bewahren
    • der Himmel bewahre mich davor, so etwas zu tun
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • [Gott] bewahre!/(umgangssprachlich:) i bewahre! (emotional: durchaus nicht, aber nein, nicht doch!: wir sind doch keine Unmenschen, bewahre!)
  2. aufbewahren, verwahren
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiele
    • Schmuck in einem Kasten bewahren
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 etwas im Gedächtnis bewahren
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 jemandes Worte im Herzen bewahren
  3. [bei]behalten; erhalten
    Beispiele
    • Fassung, Haltung bewahren
    • im Notfall Ruhe bewahren!
    • dem Freund die Treue bewahren
    • jemandem ein ehrendes Andenken bewahren
    • sich seine Unbefangenheit bewahren
    • über etwas Stillschweigen bewahren

Herkunft

mittelhochdeutsch bewarn, althochdeutsch biwarōn

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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