Hose, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Ho|se
Bedeutungen (3)
ⓘ-
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Kleidungsstück, das den Körper von der Taille an abwärts und jedes der Beine ganz oder teilweise bedeckt
- Grammatik
- häufig auch im Plural mit singularischer Bedeutung
- Beispiele
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- eine enge Hose
- ein Paar neue Hosen
- sie trägt Hosen
- die Hose (die Hosenbeine) hochkrempeln
- das Kind hat die, seine Hose vollgemacht, hat in die Hose, Hosen gemacht
- in die Hosen schlüpfen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- tote Hose (umgangssprachlich: 1. Ereignislosigkeit, Schwunglosigkeit: in unserem Dorf ist echt tote Hose; nach der Halbzeit herrschte tote Hose. 2. fehlende sexuelle Erregbarkeit; Lustlosigkeit: bei ihm herrscht im Bett tote Hose.)
- jemandem geht die Hose mit Grundeis (Arsch)
- jemandes Hosen sind voll (salopp: jemand hat große Angst)
- [zu Hause, daheim] die Hosen anhaben (umgangssprachlich: [im Haus] bestimmend sein, Macht ausüben)
- die Hosen runterlassen (salopp: etwas bisher Verschwiegenes preisgeben, die Wahrheit bekennen)
- die Hose, Hosen [gestrichen] voll haben (salopp: große Angst haben)
- jemandem die Hosen stramm ziehen/strammziehen (familiär: jemandem Schläge aufs Gesäß geben)
- sich wie [eine] offene Hose benehmen o. Ä. (salopp abwertend: sich schlecht, unmanierlich, derb benehmen)
- sich auf die Hosen setzen (familiär: ernsthaft anfangen zu lernen)
- [einen] auf dicke Hose machen (salopp: großspurig sein, sich aufspielen; nach dem Bild des gut gefüllten Portemonnaies, das die Hosentasche ausbeult)
- in die Hose/Hosen gehen (salopp: sich nicht realisieren lassen; misslingen)
- sich [vor Angst] in die Hose/Hosen machen (salopp: große Angst haben)
- mit jemandem in die Hosen müssen (schweizerisch: sich mit jemandem im Kampf messen müssen; nach der besonderen Kleidung, die beim Schwingen üblich ist)
- Hosen runter! (Skat: beim Null ouvert an den Spieler, die Spielerin gerichtete Aufforderung, die Karten aufzudecken)
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Schlüpfer, Unterhose
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-
in verschiedener Weise ausgebildete Muskelpartie am Schenkel der Hinterhand besonders beim Pferd
- Gebrauch
- Zoologie
- Grammatik
- nur im Plural
- Beispiel
-
- das Pferd hat gute Hosen
-
starke Befiederung der Beine bei bestimmten Greifvögeln (z. B. Adlern, Falken)
- Gebrauch
- Zoologie
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch hose, althochdeutsch hosa = Bekleidung der (Unter)schenkel samt den Füßen, in germanischer Zeit wahrscheinlich Bezeichnung für die mit Riemen um die Unterschenkel geschnürten Tuch- oder Lederlappen; eigentlich = Hülle, Bedeckendes
Grammatik
ⓘdie Hose; Genitiv: der Hose, Plural: die Hosen
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit Hose | |
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Substantive | Hemd |
Verben | tragen |
Adjektive | tot |
Häufig in Verbindung mit Hose | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Hose | |
Substantive | Jacke |
Verben | herunterlassen |
Adjektive | kurz |
Selten in Verbindung mit Hose | |
Substantive | Pullover Rock Euro Schuh Bluse Pulli |
Verben | anhaben ziehen ausziehen herunterziehen anziehen rutschen |
Adjektive | schwarz dunkel eng weiß gestreift lang |