ein­le­gen

Worttrennung

ein|le|gen

1. (etwas für einen bestimmten Zweck Geeignetes, Passendes, Vorgesehenes) in etwas [hinein]legen

   Beispiele

   • Sohlen in die Schuhe einlegen
   • du musst einen neuen Film [in die Kamera] einlegen
   • (Kfz-Technik) den Rückwärtsgang einlegen (durch Betätigung der Gangschaltung in den Rückwärtsgang schalten)

2. in eine spezielle [einen würzigen Geschmack verleihende] Flüssigkeit legen [und dadurch haltbar machen]

   Gebrauch

   Kochkunst

   Beispiele

   • Gurken einlegen
   • eingelegte Heringe

3. 1. als Verzierung in Oberflächen von Gegenständen aus Holz, Metall u. a. einfügen

      Gebrauch

      Kunsthandwerk

      Beispiel

      • edle Hölzer [in Metall, Holz] einlegen

   2. mit in die Oberfläche eingefügten Verzierungen versehen

      Gebrauch

      Kunsthandwerk

      Beispiele

      • die Tischplatte war mit Elfenbein eingelegt
      • eine eingelegte Arbeit (Einlegearbeit)

4. auf ein Konto einzahlen, auf einem Konto anlegen

   Gebrauch

   Bankwesen

   Beispiel

   • Gelder, eine größere Summe einlegen

5. (die nassen Haare) mithilfe von Lockenwicklern, Klipsen in eine bestimmte Form bringen

   Beispiel

   • ich muss [mir] die Haare einlegen [lassen]

6. zusätzlich dazwischenschieben, einfügen

   Beispiel

   • eine Ruhepause einlegen

7. offiziell aussprechen, mit Nachdruck geltend machen

   Beispiele

   • ein Veto einlegen
   • Protest [gegen etwas] einlegen ([gegen etwas] protestieren)
   • Berufung [beim Oberlandesgericht] einlegen

8. (bei einer Abstimmung, Wahl) abgeben

   Gebrauch

   schweizerisch

   Beispiel

   • bei einer Wahl die Stimmkarten einlegen

• einfügen, einpassen, hineinlegen; (umgangssprachlich) hineintun

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“