auf­füh­ren

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉aufführen

Rechtschreibung

Worttrennung
auf|füh|ren

Bedeutungen (4)

  1. (Theaterstück, Film, Musik o. Ä.) einem Publikum darbieten
    Herkunft
    im 17. Jahrhundert = jemanden auf die Bühne (hinauf)führen
    Beispiele
    • Stücke moderner Autoren, ein Ballett, einen historischen Film aufführen
    • Majakowski aufführen (seine Stücke spielen)
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 musst du denn gleich so ein Theater aufführen (umgangssprachlich; dich unnötig erregen)?
  2. sich in bestimmter Weise benehmen, betragen
    Grammatik
    sich aufführen
    Beispiele
    • sich anständig, normal, schlecht aufführen
    • er hat sich wie ein Verrückter aufgeführt
    • sie hat sich wieder einmal aufgeführt! (unpassend, skandalös benommen)
  3. nennen, anführen, aufzählen
    Beispiele
    • jemanden als Zeugen aufführen
    • Beispiele [für etwas] aufführen
    • die in der Rechnung aufgeführten Posten
  4. errichten, hochziehen, bauen
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiel
    • eine Mauer aufführen

Synonyme zu aufführen

Herkunft

mittelhochdeutsch ūfvüeren = hinaufführen, althochdeutsch ūffuoren = hinauftragen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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aufführen
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