Katze, die
- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Kat|ze
- Beispiele
- D 13: für die Katz (umgangssprachlich für umsonst); Katz und Maus mit jemandem spielen (umgangssprachlich)
Bedeutungen (4)
ⓘ-
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- Beispiele
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- eine graue, getigerte, wildernde, herumstreunende, zugelaufene Katze
- die Katze schnurrt, spielt, kratzt, faucht, miaut, macht einen Buckel, putzt sich, leckt sich
- sie spielt mit ihm wie die Katze mit der Maus
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- der Katze die Schelle umhängen (umgangssprachlich veraltend: einen gefährlichen oder unangenehmen Auftrag ausführen, aus dem auch noch andere einen Nutzen ziehen; nach einer Tierfabel, in der die Mäuse beschließen, der Katze eine Schelle umzuhängen, damit sie sie rechtzeitig hören können)
- die Katze aus dem Sack lassen (umgangssprachlich: eine Absicht, einen Plan, den man bisher absichtlich verschwiegen hat, anderen zur Kenntnis bringen; wohl nach dem im Volksbuch von Till Eulenspiegel erzählten Schwank von der Katze im Sack, die einem Gutgläubigen als Hase verkauft wird)
- die Katze im Sack kaufen (umgangssprachlich: etwas kaufen, ohne sich vorher von dessen Güte oder Zweckmäßigkeit überzeugt zu haben; etwas übernehmen, sich etwas bieten lassen, ohne es vorher geprüft zu haben; früher wurde auf Märkten oft eine Katze anstelle eines Ferkels, Kaninchens oder Hasen in den Sack getan, um den unachtsamen Käufer hereinzulegen)
- Katze und Maus [mit jemandem, miteinander] spielen (umgangssprachlich: Katz)
- um etwas herumgehen wie die Katze um den heißen Brei (umgangssprachlich: über etwas reden, ohne aber auf den eigentlichen Kern der Sache zu sprechen zu kommen)
- da beißt sich die Katze in den Schwanz (dabei bedingen sich Ursache und Wirkung wechselseitig)
- das trägt die Katze auf dem Schwanz fort (das ist eine unbedeutende Kleinigkeit)
- die Katze lässt das Mausen nicht (alte Gewohnheiten kann man nicht ablegen)
- in der Nacht sind alle Katzen grau (in der Dunkelheit fallen Besonderheiten nicht auf)
- wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse [auf dem Tisch] (jemand, der es gewohnt ist, beaufsichtigt zu werden, nutzt es aus, wenn er einmal ohne Aufsicht ist)
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weibliche Katze (1a)
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weibliches Tier von Wildkatze, Luchs oder Murmeltier
- Gebrauch
- Jägersprache
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in zahlreichen Arten fast weltweit verbreitetes katzenartiges Raubtier (z. B. Löwe, Tiger)
- Gebrauch
- besonders Zoologie
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- Herkunft
- vielleicht wegen der länglichen Form, die einer sich anschmiegenden Katze ähnelt oder nach der in der Sage häufigen Darstellung der Katze als Hüterin von Schätzen
- Gebrauch
- landschaftlich, sonst veraltet
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- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- neunschwänzige Katze (Peitsche aus neun Schnüren oder neun ledernen Riemen mit je einem Knoten)
Synonyme zu Katze
ⓘ- Kater; (familiär) Mieze[katze], Samtpfötchen; (schweizerisch familiär) Büsi
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch katze, althochdeutsch kazza, gemeineuropäisches Wanderwort, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘdie Katze; Genitiv: der Katze, Plural: die Katzen
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit Katze | |
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Substantive | Hund |
Verben | streicheln |
Adjektive | schwarz |
Häufig in Verbindung mit Katze | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit Katze | |
Substantive | |
Verben | schnurren schleichen miauen |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit Katze | |
Substantive | Maus Vogel Ratte Kaninchen Affe Huhn Pferd |
Verben | beißen füttern streunen springen |
Adjektive | tot getigert herrenlos neunschwänzig rollig klein fett |