ver­bie­ten

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉verbieten

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|bie|ten
Beispiel
Betreten verboten!

Bedeutungen (2)

    1. etwas für nicht erlaubt erklären; etwas zu unterlassen gebieten; untersagen
      Beispiele
      • jemandem etwas [ausdrücklich] verbieten
      • ich verbiete dir, ihn zu besuchen
      • du hast mir gar nichts zu verbieten!
      • sie hat ihm das Haus verboten (hat ihm verboten, es zu betreten)
      • ein verbotener Weg (ein Weg, der von Fremden, Unbefugten nicht benutzt werden darf)
      • 〈in formelhaften Aufschriften:〉 Betreten [des Rasens] verboten!
      • Rauchen [polizeilich] verboten!
      • Durchfahrt verboten!
      • [Unbefugten] Zutritt verboten!
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das verbietet mir mein Ehrgefühl
    2. (eine Sache) durch ein Gesetz o. Ä. für unzulässig erklären
      Beispiele
      • eine Partei, eine Demonstration, ein Medikament, ein Buch, Kampfhunde verbieten
      • so viel Ignoranz müsste verboten werden (ist kaum noch zu tolerieren)
    3. auf etwas verzichten, von etwas absehen, es sich versagen, nicht zugestehen
      Grammatik
      sich verbieten
      Beispiel
      • ich verbot es mir, diesem Traum noch länger nachzuhängen
  1. ausgeschlossen, nicht möglich sein
    Grammatik
    sich verbieten
    Beispiel
    • eine solche Reaktion verbietet sich [von selbst]

Synonyme zu verbieten

Herkunft

mittelhochdeutsch verbieten, althochdeutsch farbiotan

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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verbieten
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