ap­pel­lie­ren

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
appellieren
Lautschrift
🔉[apɛˈliːrən]

Rechtschreibung

Worttrennung
ap|pel|lie|ren

Bedeutungen (2)

    1. sich nachdrücklich mit einer Mahnung, einer Aufforderung an jemanden wenden; jemanden zu etwas aufrufen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch appellieren < lateinisch appellare = (um Hilfe) ansprechen
      Gebrauch
      bildungssprachlich
      Beispiel
      • an das Volk, an die Belegschaft, an die Bevölkerung appellieren
    2. mit Nachdruck etwas Bestimmtes in jemandem ansprechen, es wachzurufen, herauszufordern suchen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch appellieren < lateinisch appellare = (um Hilfe) ansprechen
      Gebrauch
      bildungssprachlich
      Beispiele
      • an jemandes Ehrgefühl, Humor, Einsicht appellieren
      • an das Gewissen appellieren
  1. Berufung einlegen
    Gebrauch
    Rechtssprache veraltet
    Beispiel
    • an ein höheres Gericht, gegen ein Urteil appellieren

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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