Kohl, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Aussprache:
Betonung
Kohl
Lautschrift
[koːl]
Wort mit gleicher Schreibung
Kohl (Nachname – Eigenname)

Rechtschreibung

Worttrennung
Kohl

Bedeutungen (2)

    1. in vielen Arten vorkommende, zu den Kreuzblütlern gehörende Gemüsepflanze
      Herkunft
      mittelhochdeutsch kōl, koel(e), althochdeutsch kōl(i) < lateinisch caulis = Kohl, eigentlich = Strunk
      Beispiele
      • ein Kopf Kohl
      • Kohl pflanzen, anbauen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • das macht den Kohl [auch] nicht fett (umgangssprachlich: das nützt auch nichts, macht etwas nicht besser)
    2. Gericht aus Kohl (1a)
      Herkunft
      mittelhochdeutsch kōl, koel(e), althochdeutsch kōl(i) < lateinisch caulis = Kohl, eigentlich = Strunk
      Beispiel
      • Kohl und Pinkel
  1. ungereimtes Zeug, Unsinn
    Herkunft
    aus der Studentensprache, zu hebräisch qôl = Gerücht, eigentlich = Rede; schon früh an Kohl (1a) angelehnt
    Gebrauch
    umgangssprachlich abwertend veraltend
    Grammatik
    ohne Plural
    Beispiele
    • das ist doch alles Kohl!
    • Kohl reden, quatschen

Grammatik

der Kohl; Genitiv: des Kohl[e]s, Plural: die Kohle

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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