fes­seln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉fesseln

Rechtschreibung

Worttrennung
fes|seln
Beispiel
ich fessele und fessle

Bedeutungen (3)

  1. durch Anlegen von Fesseln oder Festbinden an etwas seiner Bewegungsfreiheit berauben
    Beispiele
    • ich fessele, fessle ihn [an einen Pfahl]
    • jemandes Hände, jemanden an den Händen fesseln
    • der Gefangene war gefesselt und geknebelt
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 der Kranke war ans Bett, an den Rollstuhl gefesselt
  2. in Bann halten, faszinieren; jemandes Aufmerksamkeit stark beanspruchen
    Beispiel
    • das Buch, der Film, die Arbeit, der Anblick fesselte ihn
    1. den Arm oder das Bein des Gegners, der Gegnerin einklemmen und blockieren
      Gebrauch
      Ringen
    2. den Gegner, die Gegnerin so greifen, dass er/sie sich nicht mehr befreien kann
      Gebrauch
      Ringen

Herkunft

spätmittelhochdeutsch vesseln, für mittelhochdeutsch veʒʒeren, althochdeutsch feʒʒarōn, zu Fessel

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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fesseln
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