emp­feh­len

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉empfehlen

Rechtschreibung

Worttrennung
emp|feh|len
Beispiele
du empfiehlst; du empfahlst; du empföhlest, auch empfählest; empfohlen; empfiehl!; sich empfehlen

Bedeutungen (3)

    1. jemandem als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig vorschlagen; jemandem raten, sich für jemanden, etwas zu entscheiden
      Beispiele
      • ich kann ihn dir [als Fachmann] sehr empfehlen
      • jemandem einen Entwurf [zur Annahme, als Arbeitsgrundlage] empfehlen
      • dieses Präparat ist sehr zu empfehlen
      • empfohlener (vom Hersteller einer Ware vorgeschlagener, unverbindlicher) Preis, Verkaufspreis
      • in Höflichkeitsformeln: empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau!, ich lasse mich Ihrer Frau empfehlen! (gehoben veraltend; grüßen Sie Ihre Frau von mir!)
    2. sich als etwas Bestimmtes, als bestimmten Anforderungen, Wünschen entsprechend ausweisen
      Grammatik
      sich empfehlen
      Beispiel
      • sich durch seine Vorzüge, Leistungen als geeignet empfehlen
    3. sich, seine Dienste anbieten
      Grammatik
      sich empfehlen
      Beispiel
      • du empfiehlst dich als geeigneter/(veraltend:) geeigneten Mann
    4. ratsam, empfehlenswert sein
      Grammatik
      sich empfehlen; unpersönlich
      Beispiel
      • es empfiehlt sich zuzustimmen
  1. anvertrauen, anbefehlen
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiel
    • ich empfehle das Kind deiner Obhut
  2. sich [förmlich] verabschieden und weggehen
    Gebrauch
    gehoben
    Grammatik
    sich empfehlen
    Beispiel
    • sich bald empfehlen

Herkunft

mittelhochdeutsch enphelhen, enphelen = zur Bewahrung oder Besorgung übergeben

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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