ah­nen

Wortart:
schwaches Verb
Aussprache:
Betonung
🔉ahnen

Rechtschreibung

Worttrennung
ah|nen

Bedeutungen (2)

  1. ein undeutliches Vorgefühl von etwas Kommendem haben
    Beispiele
    • ein Unglück, nicht das Mindeste ahnen
    • (gehoben) mir ahnte nichts Gutes
    • die nichts ahnenden Besucher
    1. ein undeutliches Wissen von etwas haben, vermuten
      Beispiele
      • die Wahrheit ahnen
      • sie ahnte dunkel ein Geheimnis
      • wer konnte das ahnen!
      • (gehoben) ihm ahnte nichts von den Schwierigkeiten
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • [ach,] du ahnst es nicht! (umgangssprachlich: Ausruf der unangenehmen Überraschung)
    2. (nur) undeutlich, schwach zu erkennen
      Grammatik
      im Infinitiv mit zu
      Beispiel
      • die Gestalt war in der Dunkelheit nur zu ahnen, mehr zu ahnen als zu sehen

Synonyme zu ahnen

Herkunft

mittelhochdeutsch anen, wohl zu an und eigentlich = einen an- oder überkommen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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