ahnen
- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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ein undeutliches Vorgefühl von etwas Kommendem haben
- Beispiele
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- ein Unglück, nicht das Mindeste ahnen
- (gehoben) mir ahnte nichts Gutes
- die nichts ahnenden Besucher
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ein undeutliches Wissen von etwas haben, vermuten
- Beispiele
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- die Wahrheit ahnen
- sie ahnte dunkel ein Geheimnis
- wer konnte das ahnen!
- (gehoben) ihm ahnte nichts von den Schwierigkeiten
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- [ach,] du ahnst es nicht! (umgangssprachlich: Ausruf der unangenehmen Überraschung)
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(nur) undeutlich, schwach zu erkennen
- Grammatik
- im Infinitiv mit zu
- Beispiel
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- die Gestalt war in der Dunkelheit nur zu ahnen, mehr zu ahnen als zu sehen
mittelhochdeutsch anen, wohl zu an und eigentlich = einen an- oder überkommen