vor­neh­men

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉vornehmen

Rechtschreibung

Worttrennung
vor|neh|men

Bedeutungen (4)

    1. nach vorn nehmen, bewegen
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiele
      • das linke Bein vornehmen
      • nehmt eure Stühle bitte mit vor
    2. vor eine bestimmte Stelle des Körpers [zum Schutz] bringen, halten
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiel
      • die Hand, ein Taschentuch vornehmen (vor den Mund halten)
    1. den Entschluss fassen, etwas Bestimmtes zu tun
      Grammatik
      sich vornehmen
      Beispiele
      • sie hatte sich [für diesen Tag] einiges, allerhand vorgenommen
      • ich habe mir [fest] vorgenommen, in Zukunft darauf zu verzichten
    2. im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit oder um seine Zeit sinnvoll auszufüllen, sich mit etwas, jemandem zu beschäftigen beginnen
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Grammatik
      sich vornehmen
      Beispiel
      • nimm dir doch ein Buch, eine Handarbeit vor
    3. Gebrauch
      umgangssprachlich
      Grammatik
      sich vornehmen
      Beispiel
      • den Bengel werde ich mir mal [gehörig] vornehmen!
  1. jemanden bevorzugt an die Reihe kommen lassen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiel
    • Privatpatienten werden nicht vorgenommen
  2. Gebrauch
    meist verblasst
    Beispiele
    • eine Änderung, Untersuchung vornehmen (etwas ändern, untersuchen)
    • an/bei jemandem eine Operation, einen Eingriff vornehmen (jemanden operieren)

Synonyme zu vornehmen

  • beabsichtigen, den Entschluss fassen, die Absicht haben/hegen, entschlossen sein

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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