Sprache und Stil

Heißt es der Virus oder das Virus? Woher kommt das Wort Ostern? Und wie schreibt man eine Professorin im Brief richtig an? Ob Grammatik, Rechtschreibung, Wortherkunft oder guter Stil: Die folgenden Seiten halten Hintergrundwissen zur deutschen Sprache bereit. Die beliebtesten Artikel haben wir in einer Liste zusammengetragen.

Neuste Artikel

Kasus­kongruenz nach „wie“

Die meisten von uns haben das im Krankenhaus schon selbst leidvoll erfahren: Man kommt sich doch arg entmündigt vor, wenn einen der Oberarzt wie einen Klippschüler behandelt. Das sollte man sich freilich nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Denn viel schlimmer wäre es, wenn einen der Oberarzt wie ein Klippschüler behandelt.

Nebensätze mit „wie“

Wenn man gar nicht bemerkt, wie der Oberarzt seinen Patienten wie einen bzw. ein Klippschüler behandelt, ist einem nicht nur ein sozialpsychologisches Phänomen entgangen, sondern auch ein sprachliches.

Das Suffix „-ling“

Wir zeigen Ihnen eine interessante Besonderheit des Suffixes -ling.

Komposita mit „Frühling“ und „Frühjahr“

In diesem Jahr hat uns der Winter fest im Griff, die ungemütlich kalten Tage scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Nicht jedermanns Sache und Grund genug, sich wenigstens sprachlich mit den Wörtern Frühling und Frühjahr zu befassen.

Herkunft von „fasten“

Dass die Fastenzeit so heißt, weil man da fast nichts essen darf, ist natürlich Unsinn. Aber mit fast hat die Fastenzeit dann doch entfernt zu tun.

Lehnwörter aus dem Slawischen

Die Fastenzeit prima nutzen könnten ja gerade diejenigen, die sich über die Weihnachtstage, den Jahreswechsel und Karneval die Plauze doch etwas arg vollgeschlagen haben: erst Zuckerbrot, dann Peitsche. Das kommt einem sicher eher bekannt und weniger spanisch vor. Aber slawisch bzw. sorbisch könnte einem da einiges durchaus vorkommen.

Der Apostroph bei Personen­namen

Wir brechen eine Lanze für Großmutters Apfelkuchen, genauer gesagt: für den Genitiv ohne Apostroph.

„1 kg Schale“: Binde­strich in mehr­teiligen Zusammen­setzungen

Für 1,49 Euro wurde in einem Supermarkt angeboten: Kiwi, HKl. I, 1 kg Schale. Was an diesem Angebot (in sprachlicher Hinsicht) faul ist, erläutern wir Ihnen.

Euphemis­mus

In besonderen Situationen, aber auch zur Verschleierung eines Sachverhalts werden nicht selten sogenannte Euphemismen verwendet. Wissenswertes zur Herkunft von Euphemismus und einige Beispiele.

Reduplika­tion

Wenn das Töfftöff tagtäglich tipptopp im Hof steht, haben wir es mit einer besonderen Form der Wortbildung zu tun.