schna­ckeln

Wortart:
schwaches Verb
Gebrauch:
landschaftlich, besonders bayrisch
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
schnackeln

Rechtschreibung

Worttrennung
schna|ckeln
Beispiel
ich schnack[e]le

Bedeutungen (2)

  1. (besonders mit den Fingern oder der Zunge) ein schnalzendes Geräusch hervorbringen
    Beispiel
    • mit den Fingern schnackeln
  2. ein knackendes Geräusch von sich geben; krachen (1)
    Beispiele
    • 〈unpersönlich:〉 da vorne an der Ecke hat es geschnackelt (hat es einen Zusammenstoß gegeben)
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 bei den Nachbarn hat es mal wieder geschnackelt (Krach, Streit gegeben)
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 wenn du noch lange meckerst, dann schnackelts (gibt es Ohrfeigen, Prügel)
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • es hat [bei jemandem] geschnackelt (umgangssprachlich, besonders süddeutsch: 1. es ist geglückt, es hat geklappt. 2. jemand hat etwas endlich begriffen, verstanden: jetzt hats auch bei mir geschnackelt. 3. jemand hat sich plötzlich verliebt. 4. jemandes Geduld ist erschöpft.)

Herkunft

lautmalend

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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