Fetzen, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
-
Fetzen
- Lautschrift
-
[ˈfɛtsn̩]
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Fet|zen
Bedeutungen (4)
ⓘ-
-
unregelmäßig abgerissenes Teilstück eines dünnen Materials, besonders Stoff, Papier
- Herkunft
- mittelhochdeutsch vetze, zu: vassen (fassen) in der Bedeutung „kleiden“, vgl. altisländisch fǫt = Kleider, Plural von: fat = Gefäß; Decke
- Beispiele
-
- ein Fetzen Papier
- etwas in Fetzen [zer]reißen
- die Haut ging ihm in Fetzen runter
- etwas geht in Fetzen (umgangssprachlich; zerreißt)
- … dass die Fetzen fliegen (umgangssprachlich; rücksichtslos, hart)
- wir haben uns gestritten, dass die Fetzen [nur so] flogen
-
zusammenhangloses Stück von etwas; Ausschnitt
- Beispiel
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- nur Fetzen eines Gesprächs, von Tanzmusik waren zu hören
-
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-
billiges, schlecht sitzendes Kleid
- Gebrauch
- umgangssprachlich abwertend
-
Arbeitsschürze
- Gebrauch
- österreichisch veraltet
-
Scheuerlappen; Staubtuch
- Gebrauch
- österreichisch umgangssprachlich abwertend
-
-
schlechte Schulnote
- Gebrauch
- besonders tirolisch salopp
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- Gebrauch
- österreichisch umgangssprachlich
- Beispiel
-
- er hat einen ganz schönen Fetzen
Grammatik
ⓘder Fetzen; Genitiv: des Fetzens, Plural: die Fetzen