kehren
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- kehren (fegen – schwaches Verb)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- keh|ren
- Beispiel
- sich nicht an etwas kehren (umgangssprachlich für sich nicht um etwas kümmern)
Bedeutungen (4)
ⓘ-
-
in eine bestimmte Richtung drehen, wenden
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
-
- die Handflächen, das Futter der Taschen nach außen kehren
- das Gesicht nach Osten, zur Sonne kehren
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Schicksal hat alles zum Besten gekehrt (hat alles glücklich enden lassen)
-
sich in eine bestimmte Richtung wenden, gegen jemanden, etwas richten
- Grammatik
- sich kehren; Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
-
- das Segel kehrt sich nach dem Wind
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 diese Maßnahme kehrte sich schließlich gegen ihn selbst
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 das hat sich zum Guten gekehrt (endete gut)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- sich an etwas <Akkusativ> nicht kehren (sich um etwas nicht kümmern, sich aus etwas nichts machen: lass die Leute reden, wir kehren uns nicht an das Geschwätz!)
-
-
umdrehen, kehrtmachen, die Gegenrichtung einschlagen
- Gebrauch
- selten
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
-
- der Zug fährt nur bis Frankfurt und kehrt dort
- [ganze] Abteilung kehrt!
-
- Gebrauch
- gehoben
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
-
- mit leeren Händen nach Hause kehren
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- in sich <Akkusativ> gekehrt (versunken, nach innen gewandt und kaum etwas wahrnehmend von dem, was um einen herum geschieht: sie saß [ganz] in sich gekehrt in einer Ecke)
-
eine Kehre (2) machen
- Gebrauch
- Turnen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“ oder „ist“
Synonyme zu kehren
ⓘ- die andere Seite zeigen, drehen, umkrempeln, umstülpen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch kēren, althochdeutsch kēran, Herkunft ungeklärt