Leine, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Leine (Fluss – Substantiv, feminin (Eigenname))
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Lei|ne
Bedeutungen (3)
ⓘ-
Seil, Tau von mittlerer Stärke
- Beispiele
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- etwas mit einer Leine festbinden, absperren
- (Seemannssprache) die Leinen losmachen
- die Leine einholen
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dünnes Seil o. Ä., auf das Wäsche [im Freien] zum Trocknen aufgehängt wird
- Beispiele
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- eine Leine spannen, ziehen
- Wäsche auf die Leine hängen, von der Leine [ab]nehmen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- Leine ziehen (umgangssprachlich: verschwinden, sich davonmachen; die Binnenschiffe wurden früher vom Leinpfad aus mit Zugleinen vorwärtsbewegt, also eigentlich = dafür sorgen, dass man von der Stelle kommt)
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am Halsband, Brustgeschirr o. Ä. befestigter Riemen aus Leder o. Ä., an dem ein Tier, besonders ein Hund, geführt wird
- Beispiele
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- den Hund an die Leine nehmen, an der Leine führen, haben, halten
- das Tier von der Leine losmachen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- jemanden an der [kurzen] Leine haben/halten (umgangssprachlich: jemanden in der Gewalt haben und lenken können)
- jemanden an die Leine legen (umgangssprachlich: jemanden unter Kontrolle bekommen, [streng] über jemanden bestimmen)
- an langer/an der langen Leine (umgangssprachlich: mit einem gewissen, bewusst zugestandenen Freiraum)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch līne, althochdeutsch līna, zu Lein, ursprünglich = ein aus Flachs hergestelltes Seil
Grammatik
ⓘdie Leine; Genitiv: der Leine, Plural: die Leinen