Strick, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Strick (Gestricktes – Substantiv, Neutrum)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Strick
Bedeutungen (2)
ⓘ-
aus Hanf, Kokosfasern o. Ä. geflochtenes, gedrehtes, meist dickeres Seil, dicke Schnur, besonders zum Anbinden, Festbinden von etwas
- Beispiele
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- ein kurzer, dicker Strick
- der Strick reißt, löst sich, hält
- einen Strick um etwas binden, schlingen
- der Esel war mit einem Strick an den Baum gebunden
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- wenn alle Stricke reißen (umgangssprachlich: im Notfall, wenn es keine andere Möglichkeit gibt: wenn alle Stricke reißen, kommen Sie zu mir)
- jemandem aus etwas einen Strick drehen (eine Verfehlung, eine unvorsichtige, unbedachte Äußerung o. Ä. eines anderen dazu benutzen, ihn zu Fall zu bringen; bezogen auf die Todesstrafe durch Hängen)
- den Strick nicht wert sein (veraltend: ganz und gar unwürdig, verkommen, verdorben sein; eigentlich = [von einem Verbrecher] noch nicht einmal so viel wert sein wie der Strick, mit dem gehängt wird)
- den, einen Strick nehmen/(gehoben:) zum Strick greifen (sich erhängen)
- sich [gleich] einen Strick nehmen können/kaufen können (umgangssprachlich: in eine aussichtslose Lage geraten)
- an einem/am gleichen/an demselben Strick ziehen (Strang 1b)
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durchtriebener Bursche, Kerl; Galgenstrick (b)
- Gebrauch
- familiär, wohlwollend
- Beispiel
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- so ein Strick!
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch, althochdeutsch stric = Schlinge, Fessel, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘder Strick; Genitiv: des Strick[e]s, Plural: die Stricke