ver­bau­en

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
verbauen
Lautschrift
[fɛɐ̯ˈbaʊ̯ən]

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|bau|en

Bedeutungen (4)

    1. durch den Bau (1) von etwas versperren
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verbūwen
      Beispiele
      • [jemandem] die Aussicht verbauen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 jemandem den Zugang zur Universität, die Zukunft verbauen
    2. in störender, hässlicher Weise bebauen und dadurch verunstalten
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verbūwen
      Gebrauch
      abwertend
      Beispiel
      • die Landschaft verbauen
    1. zum, beim Bauen verwenden
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verbūwen
      Beispiel
      • Zement, Holz verbauen
    2. zum, beim Bauen verbrauchen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verbūwen
      Beispiel
      • wie viel Geld sie wohl schon verbaut hat?
  1. falsch, unzweckmäßig bauen
    Gebrauch
    abwertend
    Beispiele
    • der Architekt hat das Haus völlig verbaut
    • 〈oft im 2. Partizip:〉 ein ziemlich verbautes Haus
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Mathearbeit habe ich verbaut
  2. etwas durch Einbauen von etwas befestigen, gegen Einsturz o. Ä. sichern
    Herkunft
    mittelhochdeutsch verbūwen
    Gebrauch
    Fachsprache
    Beispiele
    • eine Baugrube mit Bohlen verbauen
    • einen Wildbach, das Ufer verbauen
    • die Hänge [gegen Lawinen] verbauen

Synonyme zu verbauen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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