bos­seln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
bosseln

Rechtschreibung

Worttrennung
bos|seln
Beispiel
ich boss[e]le

Bedeutungen (2)

    1. an etwas mit Ausdauer arbeiten, herumbasteln [um es besonders gut zu machen]
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiele
      • er bosselt an einem Spielzeug für seinen Sohn
      • abends boss[e]le ich gerne in meiner Werkstatt
    2. in Kleinarbeit [mühsam] herstellen; basteln
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiel
      • eine Puppenstube bosseln

Herkunft

spätmittelhochdeutsch bōʒeln = schlagen, klopfen, Kegel schieben, zu gleichbedeutend mittelhochdeutsch bōʒen (Amboss); vermischt mit frühneuhochdeutsch bosseln = erhabene Arbeit machen < französisch bosseler, zu: bosse = erhabene Arbeit, Beule, über das Galloromanische aus dem Germanischen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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