Schmutz, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
Schmutz
Lautschrift
[ʃmʊts]

Rechtschreibung

Worttrennung
Schmutz
Beispiel
ein Schmutz abweisendes oder schmutzabweisendes Material, aber nur jeden Schmutz abweisend, sehr schmutzabweisend D 58

Bedeutung

etwas (wie Staub, aufgeweichte Erde o. Ä.), was irgendwo Unsauberkeit verursacht, was etwas verunreinigt

Schmutz - Schmutz an einem Fenster
Schmutz an einem Fenster - © MEV Verlag, Augsburg
Beispiele
  • feuchter, klebriger, trockener Schmutz
  • etwas macht viel, keinen Schmutz
  • den Schmutz aufwischen, abwaschen, zusammenkehren
  • Schmutz abweisende Materialien
  • die Kinder, die Schuhe waren über und über mit Schmutz bedeckt
  • etwas vom Schmutz reinigen
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 Schmutz und Schund (als minderwertig oder moralisch verwerflich angesehene geistige Produkte, besonders Literatur)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • jemanden einen feuchten Schmutz angehen (salopp; Kehricht 1)
  • jemanden, etwas durch den Schmutz ziehen/in den Schmutz treten, ziehen (jemanden, etwas verunglimpfen, jemanden in übler Weise verleumden)
  • jemanden mit Schmutz bewerfen (jemanden in übler Weise beschimpfen, verleumden)

Herkunft

spätmittelhochdeutsch smuz, ursprünglich = Feuchtigkeit, feuchter Schmutz

Grammatik

der Schmutz; Genitiv: des Schmutzes

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
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