ge­brau­chen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉gebrauchen

Rechtschreibung

Worttrennung
ge|brau|chen

Bedeutung

verwenden, benutzen

Beispiele
  • Hammer und Zange gebrauchen
  • das kann ich gut/nicht gebrauchen
  • etwas ist [zu vielem] zu gebrauchen
  • (umgangssprachlich) jemand ist zu nichts zu gebrauchen (jemand ist zu nichts nütze)
  • (umgangssprachlich) jemand ist zu allem zu gebrauchen (jemand ist wegen seiner Anstelligkeit, vielseitigen Geschicklichkeit sehr nützlich)
  • seine Schusswaffe, Gewalt, den Verstand, eine List gebrauchen (anwenden)
  • derbe Worte gebrauchen (verwenden, äußern)
  • (besonders Medizin) ein Arzneimittel [äußerlich] gebrauchen (nehmen, bei sich anwenden)
  • (besonders Medizin) Tabletten gebrauchen (einnehmen)
  • 〈2. Partizip:〉 ein gebrauchtes (bereits benutztes) Handtuch in die Wäsche geben
  • ein gebrauchter Wagen (Gebrauchtwagen)
  • etwas gebraucht kaufen
  • 〈substantiviert:〉 wir nehmen Ihren Gebrauchten (Gebrauchtwagen) gern in Zahlung
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • jemanden, etwas gebrauchen können (für jemanden, etwas Verwendung haben: den ganzen Kram kann ich nicht mehr gebrauchen; den Karton kann ich gut gebrauchen; Faulenzer können wir hier nicht gebrauchen; jetzt könnte ich eine Schere, einen Schnaps gebrauchen)

Herkunft

mittelhochdeutsch gebrūchen, althochdeutsch gibrūhhan, verstärkend für brauchen in der Bedeutung „verwenden“

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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gebrauchen
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