Ge­duld, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Geduld

Rechtschreibung

Worttrennung
Ge|duld

Bedeutung

Ausdauer im ruhigen, beherrschten, nachsichtigen Ertragen oder Abwarten von etwas

Beispiele
  • große, engelhafte Geduld
  • jemandes Geduld ist am Ende, ist erschöpft
  • jemandem geht die Geduld aus
  • ihr müsst [ein wenig] Geduld mit ihm haben
  • jemandes Geduld auf eine harte Probe stellen
  • die Geduld verlieren
  • keine Geduld [für, zu etwas] haben
  • etwas mit/in Geduld [er]tragen
  • jemanden um [ein wenig] Geduld bitten (jemanden bitten, noch eine gewisse Zeit mit Geduld zu warten)
  • jemanden um die Geduld bringen
  • [nur] Geduld!
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • jemandem reißt die Geduld (jemand verliert die Geduld und wird ärgerlich)
  • sich in Geduld fassen (veraltend; mit Geduld abwarten)
  • mit Geduld und Spucke [fängt man eine Mucke] (salopp: mit Geduld [kann man vieles erreichen])

Antonyme zu Geduld

Herkunft

mittelhochdeutsch (ge)dult, althochdeutsch (gi)dult, eigentlich = das Dulden, zu mittelhochdeutsch doln, althochdeutsch dolēn = tragen, dulden, verwandt mit lateinisch tolerare, tolerieren

Grammatik

die Geduld; Genitiv: der Geduld

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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