ver­schlei­ßen

Wortart:
starkes und schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
verschleißen

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|schlei|ßen
Beispiele
etwas verschleißen (etwas [stark] abnutzen); Waren verschleißen (österreichische Amtssprache für verkaufen, vertreiben); du verschlisst, österreichisch auch verschleißtest; verschlissen, österreichisch auch verschleißt

Bedeutungen (3)

    1. durch langen, häufigen o. ä. Gebrauch [vorzeitig] stark abnutzen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verslīʒen, althochdeutsch farslīʒan, zu schleißen
      Grammatik
      verschliss, hat verschlissen
      Beispiel
      • bei dieser Fahrweise verschleißt man die Reifen
    2. [vorzeitig] verbrauchen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch verslīʒen, althochdeutsch farslīʒan, zu schleißen
      Grammatik
      verschliss, hat verschlissen
      Beispiele
      • der Junge verschleißt alle drei Monate eine Hose
      • sie verschleißt sich, ihre Nerven in ihrem Beruf
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 der Verein hat bereits fünf Vorsitzende verschlissen
  1. sich durch langen, häufigen o. ä. Gebrauch [vorzeitig] stark abnutzen
    Herkunft
    mittelhochdeutsch verslīʒen, althochdeutsch farslīʒan, zu schleißen
    Grammatik
    verschliss, ist verschlissen
    Beispiele
    • diese Maschinen verschleißen schnell
    • eine verschlissene Treppe
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Regierung war verschlissen
  2. (im Kleinhandel) verkaufen
    Herkunft
    eigentlich = etwas in kleine Teile spalten und verkaufen
    Gebrauch
    österreichische Amtssprache
    Grammatik
    verschliss/(auch:) verschleißte, hat verschlissen/(auch:) verschleißt
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