aus­beu­ten

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉ausbeuten

Rechtschreibung

Worttrennung
aus|beu|ten

Bedeutungen (2)

    1. wirtschaftlich nutzen, abbauen
      Beispiel
      • eine Grube, ein Erzvorkommen, Bodenschätze ausbeuten
    2. systematisch nutzen, ausschöpfen
      Beispiel
      • alle historischen Quellen ausbeuten
    1. [skrupellos] für sich ausnutzen
      Gebrauch
      abwertend
      Beispiele
      • jemandes Arbeitskraft ausbeuten
      • er hat die Arbeiten anderer Wissenschaftler schamlos ausgebeutet (ohne Nennung der Quelle für seine Arbeit verwendet)
    2. sich als Eigentümer von Produktionsmitteln das von den Arbeitnehmern erzeugte Arbeitsprodukt aneignen
      Gebrauch
      marxistisch
    3. sich skrupellos zunutze machen
      Gebrauch
      abwertend
      Beispiele
      • jemandes Unkenntnis, Gutmütigkeit ausbeuten
      • die Not der Obdachlosen ausbeuten

Herkunft

zu mittelhochdeutsch biuten = Kriegsbeute machen < mittelniederdeutsch būten, Beute

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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