Stachel, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Sta|chel
Bedeutungen (4)
ⓘ-
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meist dünner, kleiner spitzer Pflanzenteil
- Beispiele
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- der Kaktus hat Stacheln
- sich an den Stacheln der Büsche die Beine zerkratzen
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(bei bestimmten Pflanzen) spitze, harte Bildung der äußeren Zellschicht (die im Unterschied zum Dorn 1b kein umgewandeltes Blatt, Blattteil o. Ä. ist)
- Gebrauch
- Botanik
- Beispiel
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- die „Dornen“ der Rose sind im botanischen Sinne gar keine Dornen, sondern Stacheln
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(bei bestimmten Tieren) in oder auf der Haut, auf dem Panzer o. Ä. sitzendes, aus Horn, Chitin o. Ä. gebildetes, spitzes, hartes Gebilde
- Beispiele
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- die Stacheln des Igels
- lange Stacheln haben
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- Kurzform für
- Giftstachel
- Beispiele
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- der Stachel der Wespe, Hornisse
- der giftige Stachel des Skorpions
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an einem Gegenstand sitzendes, dornartiges, spitzes Metallstück; spitzer, metallener Stift
- Beispiel
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- die tödlichen Stacheln seines Morgensterns
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- wider/(auch:) gegen den Stachel löcken (löcken; nach dem Ochsen, der gegen den Stachelstock des Treibers ausschlägt; nach Apostelgeschichte 26, 14)
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etwas Peinigendes, Quälendes; Qual
- Gebrauch
- gehoben
- Beispiel
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- der Stachel der Eifersucht
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etwas unablässig Antreibendes, Anreizendes
- Gebrauch
- gehoben
- Beispiel
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- der Stachel des Ehrgeizes trieb ihn zu immer höheren Leistungen
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Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch stachel, spätalthochdeutsch stachil, althochdeutsch stachilla, eigentlich = Stechendes, Spitzes, verwandt mit Stich
Grammatik
ⓘder Stachel; Genitiv: des Stachels, Plural: die Stacheln