Gü­te, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Güte

Rechtschreibung

Worttrennung
Gü|te
Beispiel
sich in Güte einigen

Bedeutungen (2)

  1. freundlich-nachsichtige Einstellung gegenüber jemandem; das Gütigsein
    Beispiele
    • jemandes große, unendliche Güte
    • er machte [ihr] einen Vorschlag zur Güte (zur gütlichen Einigung)
    • die Güte Gottes
    • sie war die Güte selbst
    • seine Güte gegen uns/uns gegenüber kannte keine Grenzen
    • hätten Sie die Güte (gehoben; wären Sie so freundlich), mir zu helfen?
    • sich mit jemandem in Güte (ohne Streit) einigen
    • jemanden voller Güte ansehen
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • [ach] du meine/liebe Güte! (umgangssprachlich: Ausruf des Erschreckens, der Verwunderung, der Überraschung: meine Güte, reich wären wir doch alle gerne!; „Güte“ steht hier verhüllend für „Gott“)
  2. [Grad der guten] Beschaffenheit eines Erzeugnisses, einer Leistung o. Ä.; [gute] Qualität
    Beispiele
    • die bekannte Güte einer Ware
    • ein Erzeugnis allererster Güte

Herkunft

mittelhochdeutsch güete, althochdeutsch guotī

Grammatik

die Güte; Genitiv: der Güte

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