zer­stie­ben

Wortart:
starkes und schwaches Verb
Gebrauch:
gehoben veraltend
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
zerstieben

Rechtschreibung

Worttrennung
zer|stie|ben

Bedeutung

auseinanderstiebend verschwinden, sich zerstreuen, verlieren

Beispiele
  • die Funken zerstieben
  • die Menschenmenge war zerstoben
  • die Kameraden von damals waren in alle Winde zerstoben (hatten sich ganz aus den Augen verloren)
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 der ganze Spuk, ihre Traurigkeit war zerstoben (war plötzlich nicht mehr vorhanden)

Herkunft

mittelhochdeutsch zerstieben, althochdeutsch zistioban

Grammatik

starkes und schwaches Verb; zerstob/(auch:) zerstiebte, ist zerstoben/(selten:) zerstiebt

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