ver­dau­en

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉verdauen

Rechtschreibung

Worttrennung
ver|dau|en

Bedeutung

(aufgenommene Nahrung) in für den Körper verwertbare Stoffe umwandeln, umsetzen

Beispiele
  • die Nahrung, das Essen verdauen
  • der Magen kann diese Stoffe nicht verdauen
  • leicht, schwer, nicht zu verdauen sein
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 Eindrücke, Erlebnisse, eine schlechte Nachricht, einen Schicksalsschlag, Schock verdauen (geistig, psychisch verarbeiten, bewältigen)
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) diese Lektüre ist schwer zu verdauen (ist schwer verständlich)
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) was ich da gehört habe, muss ich erst einmal verdauen (damit muss ich erst fertigwerden)

Herkunft

mittelhochdeutsch verdöu(we)n, althochdeutsch firdewen, zu gleichbedeutend mittelhochdeutsch döuwen, douwen, althochdeutsch dewen, wohl zu tauen und eigentlich = verflüssigen, auflösen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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