kit­zeln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
kitzeln
Lautschrift
🔉[ˈkɪtsl̩n]

Rechtschreibung

Worttrennung
kit|zeln
Beispiel
ich kitz[e]le

Bedeutungen (3)

    1. bei jemandem durch wiederholtes Berühren an bestimmten, empfindlichen Körperstellen eine Empfindung auslösen, die meist zum Lachen reizt
      Beispiele
      • jemanden [an den Zehen, unter den Armen] kitzeln
      • jemandes Fußsohlen kitzeln
      • sie kitzelte ihn mit einem Grashalm in der Nase
    2. durch leichtes [unabsichtliches] Berühren eine leicht juckende Empfindung hervorrufen, verursachen
      Beispiele
      • die Wolle kitzelt
      • die Haare kitzeln [im Nacken]
      • ein kitzelnder Schnurrbart
    1. einen angenehmen Sinnesreiz hervorrufen
      Beispiele
      • der Duft kitzelte sie in der Nase, kitzelte ihre Nase
      • gutes Essen kitzelt den Gaumen
      • jemandes Eitelkeit kitzeln (jemandem schmeicheln)
    2. einen Kitzel (2) hervorrufen, verursachen
      Beispiele
      • es kitzelt mich (reizt mich), ihr zu widersprechen
      • der Gedanke an das Abenteuer kitzelt ihn
  1. Beispiel
    • mehr Leistung aus dem Motor kitzeln

Synonyme zu kitzeln

Herkunft

mittelhochdeutsch kitzeln, althochdeutsch kizzilōn, wahrscheinlich laut- bzw. bewegungsnachahmend

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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