Kragen, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Kra|gen
Bedeutungen (4)
ⓘ-
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den Hals teilweise oder ganz umschließender Teil der Kleidung
- Beispiele
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- ein hoher, enger, steifer, halsferner Kragen
- den Kragen offen tragen, hochschlagen
- der Kragen des Mantels ist mit Pelz besetzt
- jemanden am Kragen packen
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einzelner, nicht fest an ein Kleidungsstück genähter Kragen (1a)
- Beispiele
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- der Kragen lässt sich anknöpfen, abnehmen
- den Kragen stärken
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(meist von Geflügel) Hals
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
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- beim Hühnerklein fehlt der Kragen
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Hals einer Flasche
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
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- der Flasche den Kragen abschlagen
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gegen das übrige Fell oder Gefieder abstechender Streifen um den, am Hals von Tieren
- Gebrauch
- Jägersprache
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- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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[in den folgenden Wendungen hat „Kragen“ die veraltete Bedeutung „Hals“]
- jemandem platzt der Kragen (salopp: jemand wird über etwas so wütend, dass er bzw. sie es nicht länger hinnehmen kann)
- jemandem/jemanden den Kragen kosten (Hals 1)
- jemandem den Kragen [her]umdrehen (umgangssprachlich: jemanden töten)
- jemanden am Kragen kriegen/packen; jemanden beim Kragen packen/nehmen (umgangssprachlich: jemanden zur Rede stellen)
- es geht jemandem an den Kragen (umgangssprachlich: jemand wird für etwas zur Verantwortung gezogen; jemand wird von seinem Schicksal ereilt, geht zugrunde)
- jemandem an den Kragen wollen (umgangssprachlich: jemanden zur Verantwortung ziehen wollen, ihm Schaden zufügen, ihn verprügeln wollen)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch krage = Hals, Kehle, Nacken; Kragen (1), ursprünglich = Schlund
Grammatik
ⓘder Kragen; Genitiv: des Kragens, Plural: die Kragen, süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: Krägen